Ich fühle mich manchmal wie ein Planet. Treibe langsam durch mein Leben, auf einer scheinbar stabilen Bahn. Einige der Personen, die ich treffe, sind wie Kometen, sie ziehen vorbei, ich verliere sie aus den Augen, aber ab und zu kommen sie wieder mal vorbei.

Die meisten sind wie Sternschnuppen in einer klaren Nacht, sie leuchten kurz auf, manchmal strahlend hell, doch schnell verblassen sie wieder und ich habe sie bald vergessen. Einige wenige sind größer, heller, sie schlagen ein und hinterlassen bleibende Spuren, manche davon tief und schmerzhaft. Und nur selten kommt jemand daher, der richtig einschlägt, stark genug um alles vorher zu übertreffen und fast auszulöschen.

Er wirft mich aus der Bahn, ich fange an zu trudeln, und es wird lange dauern, bis der neue Zustand als normal angesehen wird. Aber manchmal bedeutet es auch einen Neuanfang - eine neue Chance!

(Kristiane Allert-Wybranitz)