Es tuat so weh, wenn ma verliert! (Rainhard Fendrich)

Du sagst, dass ich dich nie verstanden hab und nur mir selber wichtig war. Du sagst, ich war verschlossen wie ein Grab, verletzend kalt und unnahbar. Wie oft du geweint hast in der Nacht, und ich hab meistens darüber gelacht. Weil ich net gemerkt hab wie es dir geht. Du warst fast wie ein Teil von mir, jetzt stehst auf einmal in der Tür, und wie ich aufwach is zu spät Es tuat so weh wenn ma verliert, wenn einem die Kraft zerrissen wird. Man sieht einen jeden Fehler ein, doch leider ist schon alles vorbei. Du warst ganz einfach immer neben mir, im Schatten meiner Eitelkeit, Und ich hab viel zu wenig geredet mit dir, stumm durch die Selbstverständlichkeit. Ich hab nie gsehen wie schön du bist, ich hab dich nie im Leben vermisst, wenn immer ich dich gebraucht hab,warst du da Du wirst jetzt endlich wichtig sein, es gibt a nix mehr zu verzeihn, Viel reden kann ich jetzt mit mir allein. Es tuat so weh wenn ma verliert,... Ich gebe weiß Gott was dafür, wärst du heut nacht noch neben mir, und ich spüre deinen Atem auf der Haut, der Stolz macht unbeschreiblich blind, der Hochmut hat sein Fall verdient, doch in mir schreits, nach dir so furchtbar laut. Es tuat so weh, es tuat so weh, wenn ma verliert!